Die traditionelle christliche Bestattung
Im Christentum ist die klassische Bestattungsart die Erdbestattung. Lange Zeit waren andere Bestattungsarten nicht erlaubt, weil der Körper für die Auferstehung als Ganzes beigesetzt werden sollte. Erst 1930 wurde die Feuerbestattung im Grundgesetz der traditionellen Erdbestattung gleichgestellt. Seit 1963 ist das katholisch-kirchenrechtliche Verbot der Feuerbestattung aufgehoben.
Die Trauerzeremonie in der Kirche
Die Trauerzeremonie im Christentum besteht aus einer Trauerfeier und der Zeremonie am Grab. Die Trauerfeier findet in der Friedhofskapelle oder in der Kirche statt.
Die Trauerfeier – oft auch Aussegnungsgottesdienst genannt – besteht aus einer Predigt, Gebeten wie dem Vaterunser, Musik und Gesang und Glockengeläut zum Abschluss.
Weltliche Bestattung
Das Christentum verliert in unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung, viele Menschen haben keinen Bezug mehr zu Gott oder zur Kirche, stehen der Kirche ablehnend gegenüber oder treten gar aus der Kirche aus.
Deshalb wünschen sich viele Menschen auch keine kirchliche sondern eine weltliche Bestattung. Dadurch verändert sich auch die jahrhundertealte Tradition der Erdbestattung und es treten viele alternative Formen der Bestattung an seine Stelle. Eine weltliche Bestattung enthält zwar keine christlichen oder religiösen Elemente, folgt aber ansonsten einem ähnlichen Ablauf. Die weltliche Trauerfeier wird nicht von einem Geistlichen abgehalten sondern von einem professionellen Trauerredner. Während der Gedenkzeremonie wird des Verstorbenen gedacht, es wird an sein Leben erinnert, es wird Musik gespielt und es kann gemeinsam gesungen werden.
Vor jeder Bestattung kann der Verstorbene aufgebahrt werden. Dies erlaubt den Angehörigen am offenen Sarg Abschied zu nehmen und einen letzten Blick auf das geliebte Gesicht zu werfen. Menschen haben selbst nach langer Leidenszeit im Tod oft ein sehr friedvolles Aussehen, was für die Hinterbliebenen sehr tröstlich sein kann.
Anschließend an die Trauerfeier wird der Tote seinem Grab übergeben.
Das Grab muss aber nicht auf einem Friedhof sein, sondern kann an einem alternativen Orten sein: Wir organisieren die Bestattung für Sie ganz nach Ihren individuellen Wünschen und erledigen alle Formalitäten für Sie.
Organisation der Trauerfeier
Eine Trauerfeier bleibt oft lange im Gedächtnis, weil es das letzte Ereignis ist, das wir mit dem verstorbenen Menschen in Verbindung bringen. Deshalb ist es wichtig, dass die Trauerfeier reibungslos und harmonisch verläuft und gut organisiert ist. Wir haben die nötige Erfahrung und bieten Ihnen bestmögliche Entlastung bei der Planung und Durchführung – ob traditionell oder unkonventionell.
Die Trauerfeier kann sehr individuell gestaltet werden: Es kann mit Bildern oder Ansprachen an den Verstorbenen erinnert werden. Ein geistlicher oder weltlicher Redner hält eine Trauerrede, in der noch einmal an das Leben des Menschen erinnert wird. Wichtige Stationen des Lebens, besondere Taten, Anekdoten oder einfach das Wesen des Menschen werden noch einmal thematisiert. Freunde oder Kollegen können eine gemeinsam erlebte Geschichte erzählen; ein professioneller Trauerredner hält eine Rede über die Inhalte, die Familienangehörige ihm vorher dargelegt haben.
Bei der Auswahl der Musik stehen wir Ihnen beratend zur Seite und vermitteln bei Bedarf den Kontakt zu Organisten oder sonstigen Musikern.
Passender Blumenschmuck für alle Bestattungsarten
Der Sarg oder die Urne kann mit persönlichen Gegenständen dekoriert werden, die Bezug nehmen auf das Leben des Verstorbenen. Ein Bild des Verstorbenen kann aufgestellt werden und mit Blumen und Kerzen geschmückt werden. Man kann eine bunte Blumenwiese entstehen lassen oder nur in Weiß dekorieren – als Symbol für die Unsterblichkeit bzw. Auferstehung. Weiße Callas und weiße Lilien sind typische Trauerblumen.
Rote Rosen auf dem ganzen Sarg oder in Form eines Trauerherzes stehen für Liebe und Hingabe. Aber auch viele andere Blumen wie Tulpen, Nelken und Lilien haben ihre eigene Symbolik: Die Lilie gilt Sinnbild der Reinheit und Unschuld, die Orchidee steht für die reine Freundschaft, die Tulpe ist ebenfalls ein Symbol für Liebe. Wir beraten Sie gerne, welche Blumen am besten passen.
Neben dem Sarg werden auch die mit Schleifen geschmückten Kränze aufgestellt, die die Trauergäste bestellt haben. Wir arbeiten mit der angeschlossenen Friedhofsgärtnerei von Holtum zusammen und fertigen Ihre Kränze nach Ihren Wünschen für Sie an. Wir haben seit vielen Jahren Erfahrung in der Trauerfloristik, beraten Sie sachkundig und setzen alle Ihre Vorstellungen um.